Technische Qualität – mehr als nur Leistung und Drehzahl
1. Schutzklasse (IP-Schutzart):
Ein hochwertiger Elektromotor ist nicht nur leistungsstark, sondern auch optimal gegen äußere Einflüsse wie Staub und Feuchtigkeit geschützt. Die IP-Schutzart gibt hier den entscheidenden Hinweis:
– Für Drehstrommotoren ist mindestens IP55 erforderlich, bei Wechselstrommotoren darf es auch IP54 sein.
– IP44 ist ein Warnsignal: Hier fehlt der Schutz gegen Staub, was die Lebensdauer erheblich verkürzt.
2. Isolationsklasse – der Schutz für die Wicklung:
Die Isolierstoffklasse gibt an, welchen Temperaturen die Motorwicklung standhält. Standard ist F (155°C) oder F(B), was bedeutet, dass der Motor im Normalbetrieb nur bis 130°C belastet wird. Fehlt diese Angabe oder wird lediglich eine schlechtere Iso-Klasse (z. B. E oder B) genannt, ist Vorsicht geboten: Solche Motoren sind bei Überlastung anfällig für Wicklungsschäden und Ausfälle.
3. Betriebsart – für Dauerbetrieb gerüstet:
Ein zuverlässiger Motor sollte für den Dauerbetrieb (S1) ausgelegt sein. Andere Nennbetriebsarten wie S2 (Kurzzeitbetrieb) oder S3 (Aussetzbetrieb) deuten darauf hin, dass der Motor bei längeren Betriebszeiten an Leistung verliert oder gar ausfallen kann.
4. Umgebungstemperatur – Hitzebeständigkeit zählt:
Ein solider Motor hält Umgebungstemperaturen bis 40°C stand. Fehlt diese Angabe, ist es möglich, dass der Motor bei hohen Temperaturen überhitzt und ausfällt.
5. Normenkonformität – IEC/EN 60034 ist Pflicht:
Ein Asynchronmotor sollte nach IEC/EN 60034 gebaut sein, um sicherzustellen, dass er passgenau montiert werden kann und keine Vibrationen oder Schäden durch falsche Abmessungen entstehen.
6. Energieeffizienz – gesetzliche Vorgaben beachten:
Seit Jahren gelten in Europa strenge Effizienzvorschriften. Ein moderner Motor sollte mindestens die Effizienzklasse IE3 erfüllen, für kleinere Leistungen ist auch IE2 zulässig. Fehlt diese Angabe oder tauchen veraltete Bezeichnungen wie IE1 oder EFF2 auf, deutet das auf minderwertige, veraltete Technik hin, die nicht mehr den europäischen Standards entspricht.
Kaufmännische Qualität – Vertrauen ist Pflicht
1. Impressum und Unternehmenssitz prüfen:
Ein Anbieter ohne Impressum ist ein klares Warnsignal. Auch bei scheinbar europäischen Domains (.de, .at) lohnt es sich, den Sitz der Firma zu überprüfen. Versand aus Billiglohnländern oder fehlende Reklamationsmöglichkeiten können bei Problemen teuer werden.
2. Markenidentität und Seriosität:
Achten Sie darauf, dass Motor und Anbieter unter demselben Namen geführt werden. Firmen, die mit „klingenden Namen“ auftreten, aber keine Substanz dahinter bieten, sind oft schwer greifbar und bei Reklamationen kaum erreichbar.
3. Langjährige Marktpräsenz:
Setzen Sie auf Anbieter, die bereits seit vielen Jahren am Markt etabliert sind. Solche Unternehmen bieten nicht nur qualitativ hochwertige Motoren, sondern gewährleisten auch langfristige Ersatzteilversorgung und zuverlässigen Service.
MOLL-MOTOR: Ihr zuverlässiger Partner für hochwertige IEC-Normmotoren
Mit mehr als sieben Jahrzehnten Erfahrung und einem klaren Bekenntnis zu Qualität, Zuverlässigkeit und Service steht MOLL-MOTOR für höchste Standards in der Antriebstechnik. Unsere Elektromotoren erfüllen alle oben genannten Qualitätskriterien, von IP-Schutzarten über Normkonformität bis hin zu Effizienzklassen und Isolationsklassen. Als österreichisches Familienunternehmen mit einem breiten Produktspektrum und bewährter Lieferfähigkeit garantieren wir schnelle Verfügbarkeit, faire Preise und kompetenten Service.
Vertrauen Sie auf MOLL-MOTOR, wenn Sie nach einem hochwertigen, langlebigen und effizienten Motor suchen. Fordern Sie jetzt Ihr individuelles Angebot an und erleben Sie, wie echte Qualität aussieht – Made for Professionals.