Planbarkeit, wenn es zählt. Lieferbereitschaft, wenn sie gebraucht wird.
Der Inhalt im Überblick:
Im Maschinenbau zählt jede Stunde. Verzögerungen in der Lieferkette schlagen direkt auf Produktionstermine durch. Dadurch entstehen Kosten, die oft weit über den Wert fehlender Komponenten hinausgehen. Besonders das Fehlen von Antriebstechnik kann ganze Montagelinien ins Stocken bringen. MOLL-MOTOR begegnet diesem Risiko mit einem erprobten System: Rahmenverträge mit Lagerhaltung. Wir liefern nicht nur Produkte, sondern übernehmen Verantwortung für Versorgungssicherheit – technisch, logistisch und vertraglich.

Lieferengpässe sind kein Ausnahmefall, sondern ein strukturelles Risiko
Viele Komponentenlieferanten fertigen auftragsbezogen und halten keine Pufferbestände. Für Maschinenbauer bedeutet das: Wer erst bestellt, wenn der Bedarf akut wird, begibt sich in Abhängigkeit von internationalen Lieferketten. Damit verbunden sind die bekannten Risiken – überlastete Häfen, Streiks, politische Eingriffe, Rohstoffknappheiten oder schlicht mangelnde Produktionskapazitäten. Selbst kleine Verzögerungen bringen komplexe Lieferpläne ins Wanken.
Im Schadensfall bleibt der Maschinenbauer auf Pönalen sitzen, muss Auslieferungstermine beim Kunden verschieben oder wird im schlimmsten Fall ausgelistet. Interne Konflikte zwischen Einkauf, Vertrieb und Produktion sind die Folge – jede Abteilung kennt die Ursachen, aber niemand kann sie kurzfristig lösen.
Maschinenbauer brauchen Lagerverfügbarkeit ohne Lagerkosten
Natürlich lässt sich Versorgungssicherheit auch durch Eigeneinlagerung herstellen. Doch damit entstehen neue Probleme:
- Produktionsflächen werden blockiert
- Kapital wird gebunden
- interne Logistikaufwände steigen
- Versicherung und Verwaltung verursachen Zusatzkosten
In einem Umfeld, in dem Banken Investitionskredite zurückhaltend vergeben und Liquidität ein strategischer Faktor ist, wirkt jeder Quadratmeter Lagerbestand wie eine versteckte Bilanzposition.
Rahmenverträge mit MOLL-MOTOR: Bestände vorhalten, Liquidität optimieren
MOLL-MOTOR übernimmt die Lagerhaltung für definierte Jahresmengen – individuell abgestimmt auf Stücklisten, Abrufmengen und Projektpläne. Die Ware liegt verfügbar in Niederösterreich, abrufbar nach Bedarf. Verrechnet wird erst bei Auslieferung. So sichern unsere Kunden ihre Versorgungsketten, ohne Lagerflächen oder Liquidität zu belasten.
Wir handeln dabei weder wie ein klassischer Hersteller, noch wie ein typischer Großhändler. Unsere Rahmenverträge kombinieren Versorgung, Lagerhaltung und Finanzierung. Wir kalkulieren Zeitpuffer je nach Herkunftsland und kennen die realen Lieferverzögerungen einzelner Vorlieferanten – aus Erfahrung, nicht nur vom Papier.
Unsere Vertragsmodelle sind praxiserprobt, und vermeiden durch Klarheit spätere Diskussionen oder Rechtsstreitigkeiten. Für alle gängigen Komponenten der mechatronischen Antriebstechnik (Motoren, Getriebe, Frequenzumrichter, Kupplungen etc.) bieten wir abgestufte Modelle:
- Einzelrahmen für bestimmte Anlagen oder Baugruppen
- Sammelrahmenverträge für den gesamten Jahresbedarf
- Projektgebundene Reservierungen mit definierten Abrufzeiträumen
Ob 4.000 oder 400.000 Euro – wir schließen jährlich rund 200 Rahmenverträge ab. Der durchschnittliche Rahmen ist in der Größenordnung von 40.000 Euro. Da wir mehr als 20 % unseres Umsatzes über derartige Mengenkontrakte abwickeln, kennen wir die unterschiedlichen Vorlieben und stellen uns darauf ein. Manche Einkäufer bevorzugen, alles auf einen Schlag zu verhandeln, andere gehen selektiv für jede Komponente vor und wir verhandeln den nächsten Rahmen, wenn eine Mindestmenge unterschritten wird. Wir bieten flexible Vertragsstrukturen für beides – stets mit dem Ziel, Risiken im Einkauf aktiv zu minimieren und Planungssicherheit zu schaffen.
Risikominimierung beginnt im Einkauf
Die volatilen Beschaffungsmärkte der letzten Jahre haben eines gezeigt: Wer auf laufende Verfügbarkeit spekuliert, kalkuliert mit Unsicherheiten. Rahmenverträge sind kein bürokratischer Mehraufwand, sondern ein betriebswirtschaftliches Steuerungsinstrument.
Wie stark ist Ihr Einkauf gegenüber Terminrisiken abgesichert?
Welche Teile Ihrer Supply Chain basieren noch auf Tagesverfügbarkeit?
Und wie ließe sich Ihr Jahresbedarf in ein solides Abnahmeprogramm überführen?
Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf, schildern Sie uns ihre Situation und unser Vertrieb erstellt Ihnen ein maßgeschneidert passendes Angebot.