Planbare Lieferfähigkeit, knappe Dispositionsfristen.
Der Inhalt im Überblick:
Für OEM-Einkäufer in der Antriebstechnik ist Materialverfügbarkeit ein kritischer Faktor – sowohl bei Serienprodukten mit kurzen Durchlaufzeiten als auch bei Komponenten mit projektspezifischen Anforderungen. Die klassische Herausforderung: Produkte wie IEC-Normmotoren, Frequenzumrichter oder Getriebemotoren werden zwar regelmäßig benötigt, doch die Abrufe erfolgen häufig unter hohem Zeitdruck, ohne sichere Bedarfsprognose. In diesen Fällen sind lange Vorlaufzeiten oder interkontinentale Lieferwege schlicht nicht praktikabel.
MOLL-MOTOR begegnet dieser Situation mit einer ausgedehnten Lagerlogistik, die speziell auf die Bedürfnisse industrieller OEM-Kunden ausgerichtet ist. Das zentrale Lager im niederösterreichischen Stockerau liegt strategisch im Herzen Mitteleuropas, mit direkter Anbindung an die industriellen Ballungszentren Österreichs, Süddeutschlands, Tschechiens, und Ungarns. Kurze Wege bedeuten hier nicht nur reduzierte Transportkosten – sie ermöglichen reaktionsschnelle Belieferung innerhalb von 24 bis 72 Stunden, auch bei technischen Sonderfällen. Aufgrund der zentralen Lage in Europa sind selbst Spanien, Schweden oder Bulgarien nicht aus der Welt, bei Anlagenstillstand kann auf in Stockerau lagernde Antriebe zurückgegriffen werden, die mit Sondertransporten schnell den gewünschten Zielort an einem beliebigen Ort der EU erreichen.
Lagerstrategie als integraler Bestandteil der Versorgungssicherheit
Im Unterschied zu klassischen Distributoren agiert MOLL-MOTOR nicht reaktiv, sondern mit vorgelagerter Bevorratung: Bestände werden systematisch an das erwartete Bedarfsprofil des Kunden angepasst. Das betrifft vor allem:
- Standardisierte Antriebseinheiten, wie IE3- oder IE4-Normmotoren in allen Baugrößen und Drehzahlen,
- projektspezifisch modifizierte Getriebemotoren, z. B. mit Sonderflanschen oder Fremdlüftern,
- vorkonfigurierte Frequenzumrichter, die auf kundenspezifische Artikelnummern geführt werden.
Die Bevorratung erfolgt dabei zum Teil nach interner Prognose, meist auf Basis transparenter Vereinbarungen: Rahmenverträge mit definierten Losgrößen, Abrufmodellen und Preisbindung dienen als Grundlage. Dadurch entsteht ein kalkulierbares Versorgungssystem, das Einkauf und Fertigung beim OEM entlastet – sowohl in der Terminsteuerung als auch im administrativen Aufwand.
Single Sourcing mit struktureller Effizienz
Neben der physischen Verfügbarkeit bietet MOLL-MOTOR eine strategische Entlastung durch Zusammenfassung. Die Bündelung des gesamten Antriebstechnikbedarfs ist bei uns möglich. Mit ihren Motoren, Umrichtern und Getrieben platzieren OEM-Einkäufer auch Bestellungen für Generatoren, Schaltschrankkomponenten, Kupplungen, Kugellagern, Drehmomentstützen oder Montageplatten bei MOLL-MOTOR. Für einige dieser Produkte besteht schon jetzt eine ausreichende Lagerhaltung, andere können kundenbezogen eingelagert werden.
Diese Zusammenfassung bei einem einzigen Partner reduziert nicht nur Bestellzyklen, sondern auch die Anzahl technischer Schnittstellen, den Aufwand bei der Stammdatenpflege, die Fehlerwahrscheinlichkeit bei Disposition und Nachbestellung und den internen Klärungsbedarf bei Rückfragen, Abweichungen oder Nachverfolgung.
Besonders bei technischen Serienprojekten mit wiederkehrenden Stücklistenpositionen ist diese Struktur nützlich: Teile werden nur einmal spezifiziert, freigegeben und in der Serienlogik hinterlegt. Im ERP-System von MOLL-MOTOR werden sie meist direkt mit der Kundenartikelnummer erfasst, sodass bei Bestellung und Warenannahme kein Matching notwendig ist. Rückfragen bei Folgeabrufen entfallen, und Ersatzbedarf im Wartungsfall lässt sich abdecken, ganz ohne die Konstruktion zu Rate zu ziehen oder alte Bestellunterlagen zusammenzutragen.
Lagerpartnerschaft erhöht die unternehmerische Widerstandsfähigkeit
In einem wechselhaften Marktumfeld mit begrenzten Kapazitäten ist produktionsnahe Lagerhaltung nicht nur ein Service, sondern ein zentraler Wettbewerbsfaktor. MOLL-MOTOR bietet OEM-Kunden die Möglichkeit, aus einer regionalen Logistikstruktur heraus globale Versorgungssicherheit zu gewinnen – mit klaren Prozessen, festen Vereinbarungen und hoher technischer Anschlussfähigkeit.
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